Wissenswertes
In gewerblich genutzten Gebäuden & Mehrfamilienhäusern ist Brandschutz ein Thema mit höchster Priorität. Je nach Gebäudeart & Nutzungszweck bestehen auf Bundes- & Länderebene verschiedene Vorschriften.
Ein Brandschutzschalter, auch Fehlerlichtbogen – Schutzeinrichtung oder Kontaktfehlerschalter genannt, schützt bei seriellen Lichtbögen Brände in Leitern (Kabeln) zu verhindern. Und ist so im engeren Sinne ein Schutzschalter gegen Kontaktfehler in der Elektroinstallation.
Fast ein Drittel aller Brände entsteht durch Fehler in der Elektroinstallation. Elektrische Leitungen oder Geräte gehören damit zu den Hauptursachen von Gebäudebränden.
Brandschutzschalter (AFDD, engl. Arc Fault Detection Device) dienen dazu, durch serielle Lichtbögen Brände in Leitern zu verhindern.
Die Übergangsfrist der im Februar 2016 in Kraft getretenen DIN VDE 0100-420 endete im Dezember 2017. Der Einsatz von Brandschutzschaltern wird somit seit Beginn des Jahres 2018 für einige Anwendungsbereiche dringend empfohlen.
Automatische Brandmeldeanlage (kurz BMA) werden eingesetzt, um einen Brand frühmöglich zu identifizieren, die im Gebäude befindlichen Personen zu warnen & einen Alarm an die Feuerwehr zu leiten.
Der Betrieb von Brandmeldeanlagen ist in der DIN 14675 Brandmeldeanlagen – Aufbau & Betrieb und der DIN VDE 0833-2: Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch & Überfall geregelt.
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